So mixt Du den perfekten Mojito

Manche bezeichnen den Mojito als den berühmtesten Cocktail der Welt, andere behaupten, er sei der älteste Cocktail der Welt – für uns ist es einer der leckersten Cocktails der Welt! Seinen Ursprung hat der Mojito wohl in der Seefahrt. Die Seemänner haben den meist ungenießbaren Rum mit Zitrusfrüchten und Zucker verfeinert. Gleichzeitig schützten sich die Seefahrer so gegen Skorbut. Die Minze – ein altes Mittel gegen Magenbeschwerden – trug zur heilenden Wirkung des Getränks bei.

 

Woher genau der Name Mojito stammt, ist nicht so ganz klar. Wahrscheinlich ist die Bezeichnung „Mojito“ eine Verniedlichung des westafrikanischen Wortes „mojo“, was so viel wie „kleiner Zauber“ bedeutet.

 

Auch wenn das ursprüngliche Rezept des Mojito eher ein Longdrink ist, hat der Mojito sich als Cocktail durchgesetzt.

Die Zutaten

 

- 5 cl weißer kubanischer Rum

- 2 TL weißer Rohrzucker (alternativ 2 cl Zuckersirup)

- 1 Limette (alternativ 3 cl Limettensaft)

- 2 Stängel Minze (mind. 10 Blätter)

- Soda Wasser

- Der richtige Rum als Grundlage für den Mojito

 

Bei einem kubanischen Cocktail sollte der Rum idealerweise auch aus Kuba kommen, aber auch ein Rum aus den Nachbarländern wie der Dominikanischen Republik, Barbados oder Trinidad eignen sich gut für einen originalgetreuen Mojito. Egal woher der Rum letztendlich kommt: Es sollte ein weißer Rum sein.

 

Die Tricks bei den Komponenten

 

Im Original-Rezept wird beim Mojito lediglich frisch gepresster Limettensaft verwendet. Hierzulande werden die Limettenachtel jedoch wie beim Caipirinha mit ins Glas gegeben und vorsichtig zusammen mit dem Zucker angedrückt. Werden die Limettenstücke zu stark zerquetscht, besteht die Gefahr, dass die ätherischen Öle aus der Schale in den Drink gelangen und diesen bitter werden lassen. Wenn man die Limetten mit in den Drink gibt, sollten diese vorher gut gewaschen werden. Außerdem sollten die Spitzen der Limette vorher abgeschnitten werden. Geschmacklich macht es allerdings keinen Unterschied, ob man mit Limettensaft oder mit Limettenachteln arbeitet.

 

Mit der Minze steht und fällt die Qualität eines Mojitos. Zunächst ist es entscheidend, welche frische Minze man für den Mojito benutzt. Am besten eignet sich die Mojito Minze – die heißt wirklich so. Aber auch mit marokkanischer Minze kann man einen guten Cocktail mixen. Diese ist geschmacklich jedoch etwas intensiver und sollte vorsichtiger verwendet werden. Es empfiehlt sich, die Minze nicht zusammen mit dem Zucker und den Limetten zu zerstoßen, sondern diese anschließend vorsichtig ins Glas zu muddeln oder einfach nur abzuklatschen. So verhindert man, dass die Minze zerfleddert und als kleine Minzfetzen mitgetrunken wird. Beim klassischen Mojito wird die Minze nicht mit ins Glas gegeben, sondern nur mit dem Barlöffel im Glas angedrückt.

 

Der klassische Mojito wird mit Zuckersirup zubereitet. Insbesondere für die Variante mit Limettensaft ist das empfehlenswert. Gibt man die Limetten mit ins Glas, sollte man mit weißem Rohrzucker arbeiten –der braune Rohrzucker hat zu viel Eigengeschmack – und diesen zusammen mit den Limetten andrücken.

 

Sollte man kein Soda zur Hand haben, kann man auch normales Mineralwasser nehmen. Jedoch sollte das verwendete Wasser noch schön sprudelig sein.

 

In Deutschland wird für den Mojito Crushed Ice verwendet. Beim klassischen Mojito in Kuba hingegen Eiswürfel.

 

Und so wird gemixt

 

Einen Mojito bereitet man im Glas zu. Zunächst gibt man die Limetten, den weißen Rohrzucker und den Rum ins Glas und muddelt alles vorsichtig mit einem Stößel. Bei der klassischen Variante gibt man Limettensaft, Zuckersirup und Rum ins Glas und verrührt alles mit dem Barlöffel. Anschließen gibt man bei beiden Varianten die Minze hinzu und drückt diese vorsichtig an, damit sich die ätherischen Öle der Minze im Glas freisetzen. Beim hiesigen Mojito bleibt die Minze im Glas, beim klassischen wird sie wieder aus dem Glas genommen. Danach kommt bei beiden Drinks reichlich Eis hinzu, abschließend werden die Drinks mit Soda aufgefüllt. Als Dekoration verwendet man die Spitze eines Minzzweigs.

 

Viel Spaß beim Mixen und vor allem PROST!

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